17.2.2016
Buch Vorschau - Die Legenden von Andor: Das Lied des KönigsBrettspiel-Umsetzung im LeseblogMein nächstes Buch im Leseblog: Die Legenden von Andor: Das Lied des Königs. Ich habe den Prolog bereits gelesen und werde euch im Laufe des Leseblogs erklären, worum es im „Andor-Universum“ überhaupt geht und wo es herkommt. Damit beschäftige ich mich dann aber erst in den kommenden Leseblog-Einträgen. Vorerst soll es um das Buch, seine Entstehung und meinen ersten Eindruck davon gehen.
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Entstehung: Ein starkes Duo
Das Buch erschien im Herbst des letzten Jahres. Verlegt wurde es vom Kosmos-Verlag, der auch das Brettspiel Die Legenden von Andor herausgibt. Dieses wurde im Jahr 2013 veröffentlicht und räumte damals unzählige Preise ab, unter anderem auch den sehr begehrten für das „Kennerspiel des Jahres“. Das Brettspiel legte somit den Grundstein für das „Andor-Universum“, auf dem jetzt auch unser Buch aufbaut.
Geschrieben wurde es von der Autorin Stefanie Schmitt. Diese dürfte den meisten eher nicht bekannt sein, wer sich aber zuvor schon mit den Weiten Andors beschäftigt hat, dem wird der Name vertraut sein. Sie ist die Gattin von Michael Menzel, dem Erfinder von „Andor“. Sie wirkte auch schon an den Geschichten des Brettspiels mit. Jetzt schreibt sie ihren eigenen Roman, unterstützt wird sie dabei von ihrem Mann. Sowohl für einige Ideen, als auch für die wunderschönen Illustrationen ist Michael Menzel verantwortlich.
Neben der klassischen Buchform, gibt es auch noch ein offizielles Hörbuch zum Buch, zu dem es auch eine Hörprobe gibt, die schon ganz ordentlich klingt. Kommen wir nun aber zum Inhalt des Werks.
Das Buch erschien im Herbst des letzten Jahres. Verlegt wurde es vom Kosmos-Verlag, der auch das Brettspiel Die Legenden von Andor herausgibt. Dieses wurde im Jahr 2013 veröffentlicht und räumte damals unzählige Preise ab, unter anderem auch den sehr begehrten für das „Kennerspiel des Jahres“. Das Brettspiel legte somit den Grundstein für das „Andor-Universum“, auf dem jetzt auch unser Buch aufbaut.
Geschrieben wurde es von der Autorin Stefanie Schmitt. Diese dürfte den meisten eher nicht bekannt sein, wer sich aber zuvor schon mit den Weiten Andors beschäftigt hat, dem wird der Name vertraut sein. Sie ist die Gattin von Michael Menzel, dem Erfinder von „Andor“. Sie wirkte auch schon an den Geschichten des Brettspiels mit. Jetzt schreibt sie ihren eigenen Roman, unterstützt wird sie dabei von ihrem Mann. Sowohl für einige Ideen, als auch für die wunderschönen Illustrationen ist Michael Menzel verantwortlich.
Neben der klassischen Buchform, gibt es auch noch ein offizielles Hörbuch zum Buch, zu dem es auch eine Hörprobe gibt, die schon ganz ordentlich klingt. Kommen wir nun aber zum Inhalt des Werks.
Worum geht’s und wann spielt´s?
„Zeit hat dein Volk, doch Ruhe mitnichten, denn wenn du stirbst, werde ich sie richten!“ Dieses Zitat eröffnet das Abenteuer Das Lied des Königs. Was es mit dem Satz auch sich hat, wird sich wohl noch im Laufe des Buches klären. Das Buch soll die Vorgeschichte zum Brettspiel Die Legenden von Andor erzählen. Worum es schließlich genau geht, lasse ich vorerst einmal die offizielle Buchbeschreibung erklären:
„Zeit hat dein Volk, doch Ruhe mitnichten, denn wenn du stirbst, werde ich sie richten!“ Dieses Zitat eröffnet das Abenteuer Das Lied des Königs. Was es mit dem Satz auch sich hat, wird sich wohl noch im Laufe des Buches klären. Das Buch soll die Vorgeschichte zum Brettspiel Die Legenden von Andor erzählen. Worum es schließlich genau geht, lasse ich vorerst einmal die offizielle Buchbeschreibung erklären:
„Schreckliche Dinge passieren im Lande Andor. Unbarmherzig und grausam greifen die Gors die Bewohner des Wachsamen Waldes an und plündern das Archiv am Baum der Lieder. Auch Cavern, das Reich der Zwerge, wird von einer dunklen Macht heimgesucht. Teile der Welt werden zerstört, die Bevölkerung wird geplündert. Doch die Bogenschützin Chada lässt sich das nicht gefallen und macht sich auf den Weg zu König Brandur, um ihn um Hilfe zu bitten. Für Chada beginnt ein harter Kampf gegen die bösen Mächte, die das Land Andor bedrohen. Diese Reise bestreitet sie aber nicht allein. Zu Hilfe kommen ihr die Gefährten Thorn, Eara und Kram.“
Wer das Brettspiel kennt, weiß, dass Thorn und Kram später spielbare Charaktere im Hauptspiel sind. Auch den König Brandur und einige erwähnte Orte kennt man, schließlich spielt das Buch auf der Karte, die später der Spielplan des Brettspiels ist. Es gibt aber auch einige neue Charaktere: beispielsweise Chada oder Eara. Erstere wird bereits im Prolog sehr gut eingeführt, sie ist schließlich der Hauptcharakter im Buch. Eara kommt wohl erst später ins Spiel. Im Prolog geht es übrigens um Chadas Ausbildung zur Bewahrerin des Baumes der Lieder, ein für die Andori heiliger Ort, an dem alle Geschehnisse des Landes in einem Archiv aufbewahrt werden. Melkart ist hauptverantwortlich für dieses Archiv und der einzige, der die sogenannten „schwarzen Dokumente“, verbotene Texte, lesen darf. Neben ihrer Ausbildung zur Jägerin, muss Chada allerdings auch noch die wichtigsten Texte des Archivs auswendig lernen, also ähnlich wie Geschichtsunterricht. Das findet sie ziemlich langweilig und so beobachtet sie lieber Melkart beim Sortieren der „schwarzen Dokumente“. Als dieser sie entdeckt, bestraft er sie indem er sie nach draußen schickt, um die Löschfässer zu kontrollieren. Chada lässt sich aber schnell ablenken und so entdeckt sie einen verletzten Wolf im naheliegenden Wald. Dass sie diesen binnen Sekunden zähmt, ist zwar etwas unrealistisch, es geht aber schnell weiter. Der Baum der Lieder wird nämlich von den gefährlichen Skrals angegriffen. Durch eine geschickte Idee von Chada, können die Bewahrer des Baums den Angriff abwehren. Vielmehr werde ich über die Handlung auch in den kommenden Leseblog-Einträgen nicht mehr verraten, schließlich wollt ihr das Buch am Ende ja vielleicht auch selbst lesen.
Was ich erzählt habe war auch nur der Prolog in Kurzform, den man nach circa 15 Minuten gelesen hat. Auffällig ist das immens hohe Erzähltempo. Es gibt kaum Ruhephasen und andauernd gibt es blitzschnelle Handlungen. Im Prolog ist das noch ok, später sollte sich das aber ein bisschen verlangsamen. Ein zu hohes Erzähltempo kann leicht unrealistisch auf den Leser wirken und dem Buch die Atmosphäre nehmen. Ich hoffe, die Autorin schafft es die 330 Seiten sinnvoll und nicht überhastet zu füllen.
Was ich erzählt habe war auch nur der Prolog in Kurzform, den man nach circa 15 Minuten gelesen hat. Auffällig ist das immens hohe Erzähltempo. Es gibt kaum Ruhephasen und andauernd gibt es blitzschnelle Handlungen. Im Prolog ist das noch ok, später sollte sich das aber ein bisschen verlangsamen. Ein zu hohes Erzähltempo kann leicht unrealistisch auf den Leser wirken und dem Buch die Atmosphäre nehmen. Ich hoffe, die Autorin schafft es die 330 Seiten sinnvoll und nicht überhastet zu füllen.
Im Prolog geht es vorerst um den Baum der Lieder, ein heiliger Ort für die Andori
Von außen ein Kunstwerk
Was ich schon vor dem Lesen bewerten kann, ist natürlich das Äußerliche. Und das ist im Falle von Das Lied des Königs wunderbar gestaltet. Das dicke Hardcover wirkt sehr hochwertig, ebenso die Buchseiten. Gut das mit Kosmos ein Verlag vorliegt, der so etwas locker möglich machen kann. Im Buch gibt es dann noch sehr schöne Illustrationen, die allesamt von Hand angefertigt wurden, was man ihnen auch ansieht. Da kann man in Richtung Michael Menzel nur wieder ein dickes Lob aussprechen. Das Format des Buches ist ziemlich stark in die Breite gezogen, wobei die Schrift immer zentriert bleibt und nie die gesamte Seite ausfüllt. Das bringt mehr Platz für die Illustrationen und lässt das Buch noch ein wenig besser wirken. Zusätzlich gibt es auch noch ein grünes Bändchen, welches als Lesezeichen dienen soll.
Insgesamt wirkt Die Legenden von Andor: Das Lied des Königs schon sehr rund und beeindruckt vor allem äußerlich. Ich erwarte mir kein literarisches Meisterwerk, allerdings bin ich davon überzeugt, dass das Buch vor allem für Fans des Brettspiels eine tolle Ergänzung sein dürfte. Mehr dazu und zum „Andor-Universum“ an sich, gibt es dann im nächsten Leseblog-Eintrag zu lesen, der vermutlich bei Seite 100 erscheinen wird. Geplant sind vorerst zwei Leseblog-Einträge und eine darauffolgende Rezension.
Was ich schon vor dem Lesen bewerten kann, ist natürlich das Äußerliche. Und das ist im Falle von Das Lied des Königs wunderbar gestaltet. Das dicke Hardcover wirkt sehr hochwertig, ebenso die Buchseiten. Gut das mit Kosmos ein Verlag vorliegt, der so etwas locker möglich machen kann. Im Buch gibt es dann noch sehr schöne Illustrationen, die allesamt von Hand angefertigt wurden, was man ihnen auch ansieht. Da kann man in Richtung Michael Menzel nur wieder ein dickes Lob aussprechen. Das Format des Buches ist ziemlich stark in die Breite gezogen, wobei die Schrift immer zentriert bleibt und nie die gesamte Seite ausfüllt. Das bringt mehr Platz für die Illustrationen und lässt das Buch noch ein wenig besser wirken. Zusätzlich gibt es auch noch ein grünes Bändchen, welches als Lesezeichen dienen soll.
Insgesamt wirkt Die Legenden von Andor: Das Lied des Königs schon sehr rund und beeindruckt vor allem äußerlich. Ich erwarte mir kein literarisches Meisterwerk, allerdings bin ich davon überzeugt, dass das Buch vor allem für Fans des Brettspiels eine tolle Ergänzung sein dürfte. Mehr dazu und zum „Andor-Universum“ an sich, gibt es dann im nächsten Leseblog-Eintrag zu lesen, der vermutlich bei Seite 100 erscheinen wird. Geplant sind vorerst zwei Leseblog-Einträge und eine darauffolgende Rezension.