Comic - Spiderman
Lust auf mehr Spiderman?
Nach Spiderman Homecoming noch nicht genug von der netten Spinne aus der Nachbarschaft? Dann seid ihr hier genau richtig. Im Folgenden möchte ich euch nämlich zwei Comics vorstellen, in denen ihr noch mehr von dem Marvel-Charakter zu sehen bekommt.
Spiderman Blue
Wie der Titel es schon verrät, spielt im ersten Comic die Farbe Blau eine sehr wichtige Rolle. Die Farbe der Trauer, denn darum geht es in Spiderman Blue. Peter Parker trauert um seine frühere Liebe Gwen Stacy, die bei einem Kampf mit dem Green Goblin, ein Widersacher Spidermans, von einer Brücke fällt und stirbt. Peter kann sie zwar noch fangen, bevor sie am Wasser aufschlägt, jedoch wird sie durch die abrupte Bewegung getötet. Dies geschieht in der The Amazing Spider Man Originalreihe in Band 121 und wird als Grundwissen für Spiderman Blue vorausgesetzt. Dies ist auch der einzige Kritikpunkt, den man Spiderman Blue vorwerfen kann: Er ist nicht unbedingt gut als Einstieg in die Spiderman-Lore gedacht, da man ohne dieses Vorwissen am Ende nur mit Verwirrung und Enttäuschung zurückgelassen wird. Wie Gwen Stacy stirbt, wird in diesem Comic nämlich nie erwähnt.
Hat man dieses Vorwissen, entwickelt sich Spiderman Blue aber zu einem großartigen Comic, der viele der wichtigsten Spiderman-Charaktere beinhaltet. Grundsätzlich steht im Mittelpunkt der Geschichte zwar klar das Motiv der Trauer, das bedeutet aber nicht, dass Spiderman es auch mit anderen Dingen zu tun bekommt. Beispielsweise spielt seine spätere Liebe Mary Jane eine große Rolle. Der Konkurrenzkampf zwischen ihr und Gwen Stacy wird ebenfalls mehrfach dargestellt. Auf der Seite der Bösewichte bekommen wir gleich eine ganze Menge an Schurken zu sehen. Außerdem wird geklärt, wie alle Angreifer Spidermans in Verbindung stehen und wer hinter den Attacken steht. Dabei kommen beispielsweise Rhino und Lizard vor, dessen Hintergrundgeschichte ebenfalls in einem kurzen Abschnitt erzählt wird. Green Goblin darf natürlich auch nicht fehlen, er steht schließlich in Peters Erinnerung in direkter Verbindung mit dem Tod von Gwen Stacy. Hier spielt er zwar eine andere Rolle, die aber ein zusätzliches Spannungselement in die Geschichte bringt. Mit dabei ist auch Vulture. Seine Erscheinung ist ebenfalls wichtig für Spidermans Liebesbeziehung, er brachte mich aber auch immer wieder zum Schmunzeln. Vulture sollte außerdem auch all jenen bekannt sein, die bisher zwar Spiderman Homecoming gesehen haben, mit den Comics aber noch nichts am Hut hatten. Schließlich spielt er, dargestellt von Michael Keaton, den Bösewicht in der Marvel-Verfilmung. Sein Aussehen ist aber nicht wirklich vergleichbar, zumal sein mechanischer Anzug aus dem Film mit der Comic-Version nicht viel gemeinsam hat. Dort trägt er nämlich meist einen grün-gelben Anzug, der nicht so mechanisch funktioniert. Außerdem bleibt sein Gesicht vorwiegend frei und wird nicht durch eine Maske oder einen Helm verdeckt.
Spiderman Blue mag zwar nicht der beste Einstieg in die Spiderman-Comicwelt sein, mit ein bisschen Vorwissen, welches ihr euch durch das Lesen dieses Artikels im Prinzip schon angeeignet habt, ist die Geschichte aber eine großartige Comic-Erfahrung. Der Comic, geschrieben von Jeph Loeb (auch für Daredevil Yellow und Batman Hush verantwortlich), stellt eines der wichtigsten Ereignisse für Spiderman auf eine schöne und unkonventionelle Art und Weise dar. Zudem bekommt man eine Einführung in eine Menge der wichtigsten Bösewichte des Spiderman-Universums präsentiert und erfährt über einige neue Hintergrunde der vielen Angriffe der Schurken auf die nette Spinne. Im Großen und Ganzen ist Spiderman Blue ein nahezu perfekter Comic, wenn man ein klein wenig Vorwissen besitzt.
Wie der Titel es schon verrät, spielt im ersten Comic die Farbe Blau eine sehr wichtige Rolle. Die Farbe der Trauer, denn darum geht es in Spiderman Blue. Peter Parker trauert um seine frühere Liebe Gwen Stacy, die bei einem Kampf mit dem Green Goblin, ein Widersacher Spidermans, von einer Brücke fällt und stirbt. Peter kann sie zwar noch fangen, bevor sie am Wasser aufschlägt, jedoch wird sie durch die abrupte Bewegung getötet. Dies geschieht in der The Amazing Spider Man Originalreihe in Band 121 und wird als Grundwissen für Spiderman Blue vorausgesetzt. Dies ist auch der einzige Kritikpunkt, den man Spiderman Blue vorwerfen kann: Er ist nicht unbedingt gut als Einstieg in die Spiderman-Lore gedacht, da man ohne dieses Vorwissen am Ende nur mit Verwirrung und Enttäuschung zurückgelassen wird. Wie Gwen Stacy stirbt, wird in diesem Comic nämlich nie erwähnt.
Hat man dieses Vorwissen, entwickelt sich Spiderman Blue aber zu einem großartigen Comic, der viele der wichtigsten Spiderman-Charaktere beinhaltet. Grundsätzlich steht im Mittelpunkt der Geschichte zwar klar das Motiv der Trauer, das bedeutet aber nicht, dass Spiderman es auch mit anderen Dingen zu tun bekommt. Beispielsweise spielt seine spätere Liebe Mary Jane eine große Rolle. Der Konkurrenzkampf zwischen ihr und Gwen Stacy wird ebenfalls mehrfach dargestellt. Auf der Seite der Bösewichte bekommen wir gleich eine ganze Menge an Schurken zu sehen. Außerdem wird geklärt, wie alle Angreifer Spidermans in Verbindung stehen und wer hinter den Attacken steht. Dabei kommen beispielsweise Rhino und Lizard vor, dessen Hintergrundgeschichte ebenfalls in einem kurzen Abschnitt erzählt wird. Green Goblin darf natürlich auch nicht fehlen, er steht schließlich in Peters Erinnerung in direkter Verbindung mit dem Tod von Gwen Stacy. Hier spielt er zwar eine andere Rolle, die aber ein zusätzliches Spannungselement in die Geschichte bringt. Mit dabei ist auch Vulture. Seine Erscheinung ist ebenfalls wichtig für Spidermans Liebesbeziehung, er brachte mich aber auch immer wieder zum Schmunzeln. Vulture sollte außerdem auch all jenen bekannt sein, die bisher zwar Spiderman Homecoming gesehen haben, mit den Comics aber noch nichts am Hut hatten. Schließlich spielt er, dargestellt von Michael Keaton, den Bösewicht in der Marvel-Verfilmung. Sein Aussehen ist aber nicht wirklich vergleichbar, zumal sein mechanischer Anzug aus dem Film mit der Comic-Version nicht viel gemeinsam hat. Dort trägt er nämlich meist einen grün-gelben Anzug, der nicht so mechanisch funktioniert. Außerdem bleibt sein Gesicht vorwiegend frei und wird nicht durch eine Maske oder einen Helm verdeckt.
Spiderman Blue mag zwar nicht der beste Einstieg in die Spiderman-Comicwelt sein, mit ein bisschen Vorwissen, welches ihr euch durch das Lesen dieses Artikels im Prinzip schon angeeignet habt, ist die Geschichte aber eine großartige Comic-Erfahrung. Der Comic, geschrieben von Jeph Loeb (auch für Daredevil Yellow und Batman Hush verantwortlich), stellt eines der wichtigsten Ereignisse für Spiderman auf eine schöne und unkonventionelle Art und Weise dar. Zudem bekommt man eine Einführung in eine Menge der wichtigsten Bösewichte des Spiderman-Universums präsentiert und erfährt über einige neue Hintergrunde der vielen Angriffe der Schurken auf die nette Spinne. Im Großen und Ganzen ist Spiderman Blue ein nahezu perfekter Comic, wenn man ein klein wenig Vorwissen besitzt.
In Lethal Protector (links) spielt Spidermans Beziehung zu Venom eine große Rolle, in Spiderman Blue (rechts) geht es hauptsächlich um Spidermans Liebesbeziehung zu Gwen Stacy.
Venom: Lethal Protector
Wie der Titel des Comics es schon verrät, spielt Spiderman hier gar nicht die Hauptrolle. Er ist allerdings in einer sehr wichtigen Nebenrolle vertreten und ist nahezu andauernd zu sehen. Wer ist aber nun Venom? Venom ist einer der wichtigsten Bösewichte, mit denen es Spiderman zu tun bekommt. Er ist ein Alien-Symbiont, der eigentlich aus einer Art Flüssigkeit besteht. Um richtig gefährlich zu werden, benötigt er aber einen menschlichen Wirt in den er schlüpfen kann. Der befallene Mensch wird daraufhin zu Venom. Er kann sowohl in seiner menschlichen Form, als auch in Symbionten-Version in Erscheinung treten. In letzterer wird er erst richtig gefährlich. In Lethal Protector ist Venom in der Person von Eddie Brock vertreten, dem wohl bekanntesten Wirt. Seinen ersten Auftritt hat Venom übrigens in der ursprünglichen The Amazing Spiderman-Reihe in Band 300. Es gibt zwar in vorherigen Ausgaben immer wieder Andeutungen auf den Symbionten, in Nummer 300 taucht er aber zum ersten Mal in voller Erscheinung auf.
Eigentlich wurde Venom als gewöhnlicher Bösewicht für Spiderman kreiert, in späteren Comics wurde er aber immer öfter als Antiheld dargestellt. Diese Beschreibung trifft auch auf Lethal Protector zu, zumal Venom zwar von der Gier nach Mord durchtrieben ist, aber dennoch für eine gute Sache kämpft. Nämlich für den Schutz unschuldiger Menschen, die in diesem Fall auch noch heimlich unter der Erde leben. Mehr möchte ich dazu allerdings gar nicht verraten, schließlich sollt ihr selbst von dem ein oder anderen Ereignis überrascht werden. Der Comic schaffte es nämlich durchaus, mich mit dem ein oder anderen Geschehnis, das ich nicht so erwartet hätte, zu überrumpeln. Er stellt die Beziehung zwischen Venom und Spiderman auf interessante und auch vielschichtige Weise dar, die klar über typisches Gut-Böse Denken hinausgeht. Dies wäre bei den beiden aber auch nicht angebracht.
Wie der Titel des Comics es schon verrät, spielt Spiderman hier gar nicht die Hauptrolle. Er ist allerdings in einer sehr wichtigen Nebenrolle vertreten und ist nahezu andauernd zu sehen. Wer ist aber nun Venom? Venom ist einer der wichtigsten Bösewichte, mit denen es Spiderman zu tun bekommt. Er ist ein Alien-Symbiont, der eigentlich aus einer Art Flüssigkeit besteht. Um richtig gefährlich zu werden, benötigt er aber einen menschlichen Wirt in den er schlüpfen kann. Der befallene Mensch wird daraufhin zu Venom. Er kann sowohl in seiner menschlichen Form, als auch in Symbionten-Version in Erscheinung treten. In letzterer wird er erst richtig gefährlich. In Lethal Protector ist Venom in der Person von Eddie Brock vertreten, dem wohl bekanntesten Wirt. Seinen ersten Auftritt hat Venom übrigens in der ursprünglichen The Amazing Spiderman-Reihe in Band 300. Es gibt zwar in vorherigen Ausgaben immer wieder Andeutungen auf den Symbionten, in Nummer 300 taucht er aber zum ersten Mal in voller Erscheinung auf.
Eigentlich wurde Venom als gewöhnlicher Bösewicht für Spiderman kreiert, in späteren Comics wurde er aber immer öfter als Antiheld dargestellt. Diese Beschreibung trifft auch auf Lethal Protector zu, zumal Venom zwar von der Gier nach Mord durchtrieben ist, aber dennoch für eine gute Sache kämpft. Nämlich für den Schutz unschuldiger Menschen, die in diesem Fall auch noch heimlich unter der Erde leben. Mehr möchte ich dazu allerdings gar nicht verraten, schließlich sollt ihr selbst von dem ein oder anderen Ereignis überrascht werden. Der Comic schaffte es nämlich durchaus, mich mit dem ein oder anderen Geschehnis, das ich nicht so erwartet hätte, zu überrumpeln. Er stellt die Beziehung zwischen Venom und Spiderman auf interessante und auch vielschichtige Weise dar, die klar über typisches Gut-Böse Denken hinausgeht. Dies wäre bei den beiden aber auch nicht angebracht.
Ich hoffe ich konnte euch diese beiden Comics ein wenig näherbringen und bestenfalls auch euer Interesse wecken. Nun aber noch eine abschließende Frage an euch: Seid ihr interessiert in Comics? Wollt ihr in Zukunft mehr über diese spezielle Form der Literatur erfahren? Schreibt mir eure Antwort hier in der Kommentarsektion oder auf Twitter @buecherbaum.