Fazit:
Inhaltlich überzeugt Die Baker Street Artefakte vor allem durch die immense Qualitätsdichte. Was man allerdings nirgends erfährt: Die Kurzgeschichten setzen allesamt auf Horror Elemente. Dabei wird meist klassischer Horror im Sinne von H.P. Lovecraft angewendet. In den Geschichten geht es immer entweder um das viktorianische London, oder um Expeditionen zur Zeit des Imperialismus. Leider gilt bei Die Baker Street Artefakte auch der Satz „Inhaltlich Top, äußerlich Flop“. Die Gestaltung ist eher enttäuschend und so ist Die Baker Street Artefakte viel mehr ein kleines Buch zum Mitnehmen, anstatt eine schön verzierte Kurzgeschichtensammlung. Wer allerdings eher guten Inhalt erwartet und auf klassische Horror-Elemente steht, der wird mit dem Buch viel Freude haben. Wenn man sich dann auch noch für die geschichtliche Zeitperiode interessiert, sollte man sich die Kurzgeschichtensammlung definitiv genauer ansehen. Keine Wertung? Kurzgeschichten(-sammlungen) und fremdsprachige Bücher erhalten von mir keine Wertung und werden deshalb auch nicht als „Rezension“, sondern als „Buchempfehlung“ markiert.
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