Fazit:
Jugend ohne Gott schreckt vorerst durch den sehr religiösen Titel ab. Man muss aber keineswegs Mönch sein, um den Inhalt des Buches zu verstehen. Im Gegenteil: Leute, die sich mit der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigen, werden auch am Buch interessiert sein. Es gibt einige versteckte Andeutungen und Sichtweisen. Sprachlich sollte man aber lieber zur überarbeiteten Version von 1988 greifen, um nicht komplett verwirrt nach 5 Seiten auszusteigen. Gewagte können sich auch an die Originalfassung herantrauen, müssen sich allerdings viel Zeit nehmen, um sich mit dem Buch zu beschäftigen. Generell muss man sich vorerst ein wenig in den Stil eingewöhnen. Wenn man das aber hinter sich hat, kann Jugend ohne Gott ein durchaus interessanter, historischer Roman sein. Übersicht:
Erscheinungsjahr: 1937 (Neufassung 1988) Art: Roman Genre: Drama Untergenre: historisches Drama Themen: Nationalsozialismus, Propaganda, Zensur; Besonderheiten: Wurde 1938 durch die Gestapo zensiert und gesperrt; |