Da die Menschen böse sind ist ein 62-seitiger Kurzthriller, der im September 2016 erschienen ist. Er ist allerdings nur als Kindle-Version zu haben, auf Amazon kostet die Geschichte derzeit 1,99€. Verfasst hat sie der deutsche Autor Markus Heitz, welchen die meisten durch seine Die Zwerge Reihe kennen dürften. In den letzten Jahren hat dieser aber noch viel mehr geleistet und immer wieder mit frischen Ideen in seinen Romanen aufgezeigt. Ein Beispiel wäre der „Götter-Roman“ AERA oder aktuell seine neue Fantasy-Reihe Wedora, die noch dieses Jahr einen zweiten Teil spendiert bekommt.
Für den Psychothriller Da die Menschen böse sind hatte der Autor eine ganz spezielle Idee, die sehr an die „The Purge“ Filme erinnert. Es geht um eine besondere Party, bei der alle Regeln und Gesetze von den Besuchern für 24 Stunden gebrochen werden dürfen. Eingesperrt in ein altes Schwimmbad, durch Drogen, Alkohol und aggressive Partygäste werden die Gefühle der Besucher provoziert und auf die Spitze getrieben. Vor allem durch die frei zugänglichen Waffen im Schwimmbad können diese ihren Emotionen freien Lauf lassen. Dass es dabei verdammt brutal zugeht, muss ich wohl nicht mehr erwähnen. Für mehr Details könnt ihr euch hier die Buchbeschreibung zur Geschichte durchlesen:
Für den Psychothriller Da die Menschen böse sind hatte der Autor eine ganz spezielle Idee, die sehr an die „The Purge“ Filme erinnert. Es geht um eine besondere Party, bei der alle Regeln und Gesetze von den Besuchern für 24 Stunden gebrochen werden dürfen. Eingesperrt in ein altes Schwimmbad, durch Drogen, Alkohol und aggressive Partygäste werden die Gefühle der Besucher provoziert und auf die Spitze getrieben. Vor allem durch die frei zugänglichen Waffen im Schwimmbad können diese ihren Emotionen freien Lauf lassen. Dass es dabei verdammt brutal zugeht, muss ich wohl nicht mehr erwähnen. Für mehr Details könnt ihr euch hier die Buchbeschreibung zur Geschichte durchlesen:
„Ein geschmackloser Streich, ein perfides Experiment oder das Werk eines kranken Verstandes? Im Rahmen seiner Vorlesung zu den Grundlagen des Behaviorismus zeigt Professor Martens seinen Studierenden einen kurzen Filmbeitrag über die exklusive Eröffnung eines Privatclubs. Ein Schreckenszenario folgt! Zuerst werden alle Türen des Clubs verriegelt, dann die Regeln verkündet. Und die klingen einfach: Die Gäste können tun und lassen, was sie wollen. Erst nach vierundzwanzig Stunden öffnen sich die Ausgänge wieder. Und: Im Club stehen jede Menge Drogen und Waffen zur freien Verfügung. Die Gäste wurden bewusst ausgewählt – ein bunter Mix aus allen Schichten und Ideologien. Bald beginnt ein Kampf um Leben und Tod. Wer schafft es, der Clubhölle zu entkommen? Und wer steckt hinter der Horrorparty?“
Was ist also so interessant an der Geschichte? Es gibt einen Aspekt, der sie für mich zu mehr macht, als nur eine reine Abfolge besonders brutaler Morde: Der psychologisch, philosophische Hintergrundgedanke. In der Story, die rund um die besagte Party herum gestrickt wird, geht es schließlich um eine Vorlesung und eine folgende Diskussion der Studenten. Diese sind nämlich Teil eines Kurses zum Thema „Grundlagen des Verhaltens“. Dabei werden diverse hochinteressante Fragen aufgegriffen, die den Roman für mich auf ein gewisses anspruchsvolles Level heben. Was würden wir ohne Gesetzte tun? Wie schnell kann sich menschliches Verhalten ändern bzw. an bestimmte Situationen anpassen? Für was wären wir bereit zu töten?
Im Roman bekommen wir Eindrücke von verschiedensten Besuchern der Party, weshalb manche dieser Fragen auch individuell zu beantworten sind. Wir bekommen es dabei mit Menschen aus verschiedensten gesellschaftlichen Schichten zu tun: Reiche Ehepaare, Jungunternehmer, ehemalige Gangster, Mitglieder der russischen Mafia, Anhänger einer politischen Rechtsbewegung und sogar eine junge Bloggerin. Diese reagieren natürlich alle unterschiedlich auf die entsprechende Situation. Manche stürzen sich einfach ins Getümmel, andere versuchen einen Fluchtweg zu finden oder sich anderweitig in Sicherheit zu bringen. Dabei werden bestimmte Rollen von den Besuchern eingenommen: Die Anführer-, die Mitläufer-, die Opfer- oder gar die Heldenrolle, um einige Beispiele zu nennen. Es ist dabei interessant zu beobachten, wer welche Rolle einnimmt und welcher gesellschaftlichen Schichte derjenige angehört.
Im Roman bekommen wir Eindrücke von verschiedensten Besuchern der Party, weshalb manche dieser Fragen auch individuell zu beantworten sind. Wir bekommen es dabei mit Menschen aus verschiedensten gesellschaftlichen Schichten zu tun: Reiche Ehepaare, Jungunternehmer, ehemalige Gangster, Mitglieder der russischen Mafia, Anhänger einer politischen Rechtsbewegung und sogar eine junge Bloggerin. Diese reagieren natürlich alle unterschiedlich auf die entsprechende Situation. Manche stürzen sich einfach ins Getümmel, andere versuchen einen Fluchtweg zu finden oder sich anderweitig in Sicherheit zu bringen. Dabei werden bestimmte Rollen von den Besuchern eingenommen: Die Anführer-, die Mitläufer-, die Opfer- oder gar die Heldenrolle, um einige Beispiele zu nennen. Es ist dabei interessant zu beobachten, wer welche Rolle einnimmt und welcher gesellschaftlichen Schichte derjenige angehört.
Durch solche Gedanken und auch den Fakt, dass es sofort zur Sache geht, war ich von der Geschichte sehr schnell gefesselt und gewillt, sie auch direkt zu Ende zu lesen. Die Spannung kann dabei durchgehende auf einem hohen Niveau gehalten werden und die Kuriosität der Situationen wird durch einen hohen Kreativitätsfaktor des Autors auf die Spitze getrieben. Durch die Kürze des Romans muss man sich aber schlussendlich noch bewusst sein, dass vielleicht am Ende einige Fragen zur Geschichte ungeklärt oder offen bleiben. Wenn man damit kein Problem hat, wird man mit Da die Menschen böse sind auch seine Freude haben.