Schwierigkeitsgrad: Hoch
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FAZIT:
Ein Buch, das sehr anspruchsvoll zu lesen, aber vor allem auch zu schreiben ist. Rick Yancey packt hier alle seiner meisterhaften Schreibkünste aus und erschafft ein wahres Meisterwerk. Der Stil und die Erzählung sind wie Herz und Lunge des Buches und bilden einen fantastischen und einzigartigen Grundstein, auf dem noch hoch aufgebaut wird: Die Charaktere sind mysteriös und ebenfalls einzigartig geschaffen. Noch dazu befasst sich das Buch mit einem sehr interessanten Thema, das so richtig auf die Emotionen geht. „Aliens“ werden nicht klischeehaft aufgefasst und alles wird erst sehr spät aufgelöst, was die Spannung hochtreibt. Generell liegt der Schwerpunkt er Erzählung sehr weit hinten. Einige Schlampigkeitsfehler schleichen sich dann doch ein, wie Rechtschreibung usw… Alles in allem, ist es aber ein wahres Meisterwerk, das Rick Yancey hier erschaffen hat und dafür sollten wir uns bedanken. Danke Rick Yancey. Gleichzeitig hat er sich die Latte für den Nachfolger des Buches sehr hoch gelegt und speziell in einer Trilogie, ist es schwer ein so hohes Niveau zu halte, aber schauen wir einmal… Immer wieder erkennt man auch, dass es auf einen Film ausgelegt ist und erinnert an ein Drehbuch. Vielleicht schon absichtlich für den Film… WERTUNG:
Stil: 20/20 (einfach einzigartig) Sprache/Wortwahl: 16/20 (nicht jedermanns Sache, sehr passend, eigener „Wortwiederholungsstil“) Erzählung: 20/20 (ebenfalls einzigartig, Schwerpunkt weit hinten, die Lage spitzt sich zu, alles wird spät aufgedeckt) Charaktere: 19/20 (filmreif, mysteriös, Informationen werden erst spät preisgegeben, man fühlt mit den Charakteren mit) Umfang: 20/20 (unglaublich lange Handlung wird mit kurzen Sätzen erklärt, langweilige Situationen werden durch detailreiche Beschreibung spannend) Besonderes: Cover +1 (ansprechend, aber nicht zu aufdringlich), vereinzelte Rechtschreibfehler -1, Klappentext +-0 (spannend, aber mit leichtem Inhaltsfehler); Gesamt: 95 |